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Strategie

Social Selling erklärt: Ein Leitfaden zum Social-Media-Vertrieb in 2024

Durch Social Selling lassen sich Interessenten gezielt ansprechen, Beziehungen zu potenziellen Kunden knüpfen und Käufe via Social Media fördern.

Stacey McLachlan, Christina Newberry November 7, 2023
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Vergesst die Kaltakquise! Die wirksamste Verkaufstechnik heißt heute Social Selling. Social Selling ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Kunden in den sozialen Medien anzusprechen und Beziehungen zu einem Netzwerk potenzieller Leads zu knüpfen.

Es handelt sich um eine zeitgemäße Art des Aufbaus von Beziehungen und Verbindungen — und es ist eine sehr mächtige Vertriebstaktik.

Social Selling ist keine Social-Media-Werbung. Und auch kein Social-Media-Marketing. Es geht um die Praxis der Beziehungspflege als Teil des Vertriebsfunnels. Kurz gesagt: weniger Anpreisen, mehr Konversation.

Vielleicht betreibt ihr Social Selling bereits intuitiv. Aber in diesem Beitrag lernt ihr diese Taktik von Grund auf kennen. Ihr erfahrt alles, was ihr wissen müsst, um im Social Selling richtig durchzustarten.

Was euch in diesem Beitrag erwartet:

  • Definition Social Selling
  • warum ihr euch mit Social Selling beschäftigen solltet
  • welches die besten Netzwerke für Social Selling sind
  • nützliche Social-Selling-Tools
  • Tipps und Best Practices für Social Selling
Das Social-Media-Tool Nr. 1

Erstellen, terminieren, veröffentlichen, interagieren, messen — gewinnen.

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Was ist Social Selling?

Unter Social Selling versteht man die Nutzung der Social-Media-Kanäle einer Marke, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und mit potenziellen Leads zu interagieren.

Social Selling ist eine sehr effiziente Taktik, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Absatzziele zu erreichen — betrachtet es einfach als modernen Beziehungsaufbau! Wenn eure Marke eine Facebook-Unternehmensseite, eine LinkedIn-Seite oder ein X (vormals Twitter)-Profil betreibt oder auf einer anderen Plattform aktiv ist, wisst ihr bereits über die Basics des Social Selling Bescheid.

Jede Art von Unternehmen kann Social Selling nutzen. Egal, ob Großkonzern oder unabhängiger Unternehmer, ob ihr nun Jetskis oder selbstgemachtes Müsli verkauft, soziale Medien können ein unglaublich nützliches Tool zur Pflege von Beziehungen zu potenziellen Kunden sein.

Was Social Selling nicht ist

Das ist sehr, sehr wichtig: Bei Social Selling geht es nicht darum, Fremde mit unaufgeforderten Tweets und DMs zu bombardieren. Das ist Spam. Tut das nicht!

Bei Social Selling geht es auch nicht nur darum, neue Kontakte aufzutun. Um eure Social-Media-Aktivitäten erfolgreich in Käufe umzuwandeln, braucht es Qualität, nicht Quantität.

Gestaltet eure Interaktionen sinnvoll und präsentiert eure Marke als Lösung für ein Problem. Wenn ihr das tut, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Vertrauen und Loyalität aufbaut… und hoffentlich eure neuen Social-Media-Freunde oder -Fans in Umsätze konvertiert, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Was ist der Social-Selling-Index?

Der Social-Selling-Index (SSI) ist eine Kennzahl, die den Erfolg der Social-Selling-Aktivitäten einer Marke misst.

LinkedIn führte das SSI-Konzept im Jahr 2014 ein. Der LinkedIn-SSI kombiniert vier Komponenten, um eine Punktzahl zu ermitteln und wird täglich aktualisiert.

Er sieht sich an, ob ihr:

  • eine professionelle Marke mit einem gut geführten LinkedIn-Profil aufbaut.
  • die richtigen Leute auf der Plattform findet.
  • relevante, zu Konversationen anregende Inhalte teilt.
  • Beziehungen aufbaut und festigt.

Um euren LinkedIn-SSI-Score zu berechnen, meldet euch bei eurem Account an und geht zu eurem Social-Selling-Index-Dashboard. Betrachtet eure Punktzahl als einen Ausgangswert, von dem aus ihr eure Social-Selling-Performance verbessern könnt.

LinkedIn Social-Selling-Index-Score

Euer SSI-Report zeigt an, wie ihr in eurer Branche und in eurem eigenen Netzwerk abschneidet.

Was sind gute Werte für den Social-Selling-Index?

Der höchstmögliche Wert ist 100. Je näher sich euer Social-Selling-Index diesem Wert annähert, desto besser.

Laut LinkedIn haben die besten Social Sellers einen SSI von 75 oder höher.

Warum das Thema Social-Selling-Strategie auf eure Agenda gehört

Noch nicht ganz überzeugt davon, dass ihr eine Social-Selling-Strategie braucht? Hier kommen vier Gründe, warum ihr es ausprobieren solltet.

1. Social Selling funktioniert

Und nicht nur, weil wir das behaupten. Interne Daten von LinkedIn Sales Solutions zeigen:

  • Unternehmen, die im Bereich Social Selling führend sind, erzielen 45 % mehr Vertriebschancen als Marken mit einem niedrigen Social-Selling-Index.
  • Unternehmen, die Social Selling priorisieren, erreichen ihre Verkaufsquoten mit 51 % höherer Wahrscheinlichkeit.
  • 78 % der Unternehmen, die Social Selling betreiben, machen höhere Umsätze als Unternehmen, die Social Media nicht nutzen.

2. Mit Social Selling kann euer Vertriebsteam echte Beziehungen aufbauen

Social Selling schafft Möglichkeiten, mit neuen potenziellen Kunden via Social Media in Kontakt zu treten, dort, wo sie bereits aktiv sind, und sich an Konversationen beteiligen. Mit Hilfe von Social-Listening-Tools können eure Vertriebsmitarbeiter einen Schritt weiter gehen und Leads identifizieren, die bereits über euer Unternehmen, Wettbewerber oder die Branche sprechen.

Mehr als 22 % der Nutzer sind in den sozialen Medien explizit auf der Suche nach Inhalten ihrer Lieblingsmarken, aber die Mehrheit der Leute sucht einfach nur nach Kontakten: 23,9 % sind dort, um Meinungen mit anderen zu teilen und zu diskutieren, 23,4 %, um neue Verbindungen zu knüpfen, 21,7 %, um gleichgesinnte Communitys und Interessengruppen zu finden.

Die Hauptgründe für die Nutzung sozialer Medien, an erster Stelle: mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben

Mit anderen Worten: Die Menschen suchen nach Beziehungen.

Das bedeutet: ihr könnt ein Publikum erreichen, das sich bereits für euer Angebot interessiert, und authentisch mit diesen Menschen in Kontakt treten, indem ihr nützliche Informationen anbietet, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Authentizität schafft Vertrauen — und das wiederum kann zu Kundentreue führen.

3. Eure Kunden (und potenziellen Kunden) kaufen bereits in sozialen Medien ein

Angesichts der schieren Masse an Menschen, die derzeit soziale Medien nutzen, ist das Potenzial für Marken, über Social Media zu verkaufen, enorm:

Kurz und knapp: Diese Nutzer sind bereit, zu kaufen.

4. Eure wichtigsten Konkurrenten betreiben bereits Social Selling

Wer Social Selling nutzt, bleibt wettbewerbsfähig. Andere Marken sind in den sozialen Medien aktiv und interagieren mit potenziellen Kunden auf populären Social-Media-Plattformen. Laut Daten von Statista wird „der weltweite Umsatz über Social-Media-Plattformen für 2023 auf 1,298 Milliarden US-Dollar geschätzt.”

Wert der Social-Commerce-Umsätze weltweit von 2022 bis 2026

Und nun beachtet diese Zahlen:

(Noch mehr Zahlen? Wir haben einen Beitrag mit mehr als 160 Social-Media-Statistiken, die für Marketer in 2023 und darüber hinaus wichtig sind).

Bonus: Laden Sie sich unser kostenloses Social Media-Wettbewerbsanalyse Template, um all die Informationen festzuhalten, die Sie im Zuge Ihrer Social Media-Wettbewerbsanalyse ermitteln

Welche Netzwerke eignen sich am besten für Social-Media-Selling?

Kurz gesagt: Es kommt auf euer Zielpublikum und euren Social-Selling-Ansatz an.

X (Twitter) und Instagram sind effektive Plattformen für die Interaktion mit Kunden. Sie bieten Tools zur Beantwortung von Kundenanfragen und ungezwungene virtuelle Räume, in denen die Kommunikation ganz natürlich verläuft.

Diese Plattformen eignen sich ausgezeichnet für den Aufbau von Beziehungen.

LinkedIn hingegen eignet sich als formellere Geschäftsplattform besonders für B2B-Unternehmen, die Entscheidungsträger in Unternehmen identifizieren und erreichen wollen. Hier können Firmen direkt mit potenziellen Kunden in Kontakt treten und versuchen, eine professionelle Beziehung aufzubauen:

Wie LinkedIn selbst angibt:

  • nutzen 89 % der B2B-Marketer LinkedIn, um Leads zu generieren.
  • sagen 62 % der B2B-Marketer, dass die Plattform doppelt so viele Leads generieren würde, wie in Bezug auf die Performance gleichauf liegende Social-Media-Kanäle.

Grundsätzlich solltet ihr die soziale Plattform nutzen, die eure Zielgruppe bevorzugt — und die eure Marke auch konsequent nutzen kann!

Im Folgende erfahrt ihr, wie ihr auf drei populären Plattformen durchstarten könnt:

3 Schritte zum Social Selling auf LinkedIn

1. Baut eure Glaubwürdigkeit auf.

Wenn ihr eine gute Beziehung zu euren Kontakten habt, bittet sie um Endorsements oder Empfehlungen. Diese erscheinen dann in eurem Profil und können bei neuen Kontakten sofort Glaubwürdigkeit verschaffen.

Stellt als Marke sicher, dass euer Profil Fachwissen hervorhebt, das für einen potenziellen Kunden oder Auftraggeber relevant ist. Zeigt auf, wie ihr ehemaligen Kunden geholfen habt, ihre Ziele zu erreichen.

Außerdem wichtig: teilt nur Informationen und Inhalte aus glaubwürdigen Quellen und achtet darauf, dass ihr bei all euren LinkedIn-Aktivitäten einen professionellen Ton wahrt.

2. Erweitert euer LinkedIn-Netzwerk.

Verwendet die Suchfunktion von LinkedIn zur Erweiterung eures Netzwerks — sucht bei bestehenden Kontakten nach gemeinsamen Beziehungen.

Ihr könnt auch LinkedIn-Gruppen beitreten, die relevant für eure Branche sind, um euch dort mit Gleichgesinnten und Interessenten zu vernetzen.

3. Nutzt den LinkedIn Sales Navigator.

Sales Navigator, das professionelle Social-Selling-Tool von LinkedIn, kann euch dabei unterstützen, die richtigen Interessenten mit personalisierten Nachrichten anzusprechen, und hilft mit detaillierten Analytics, eure Performance besser zu beurteilen.

LinkedIn Sales Navigator Dashboard mit Analytics

3 Schritte zum Social Selling auf X (vormals Twitter)

Dieses Netzwerk eignet sich besonders gut für Social Listening, weil ihr Twitter-Listen zur Beobachtung von Inhalten spezieller Nutzergruppen erstellen könnt. Hier kommen drei wichtige Twitter-Listen, mit denen ihr eure Social-Selling-Aktivitäten in diesem Netzwerk starten könnt.

Twitter-Listen zur Content-Beobachtung ausgewählter Accounts

1. Bestandskunden

Verwendet diese Liste, um eure Bestandskunden genau zu beobachten und nach Möglichkeiten Ausschau zu halten, deren Tweets zu beantworten oder mit einem „Like“ zu markieren. So gerät eure Marke bei diesen Kunden nicht in Vergessenheit.

Übertreibt es aber nicht. Achtet darauf, dass eure Interaktionen mit Kunden stets sinnvoll sind. Markiert nur solche Tweets mit einem „Like“, die ihr wirklich gut findet. Kommentiert nur dann, wenn ihr etwas Wesentliches beizutragen habt. Und stellt sicher, dass ihr relevant bleibt — eure Kunden brauchen keine Markeninteraktion mit jeder Menge privater Updates.

2. Potenzielle Kunden

Sobald ihr potenzielle Kunden ermittelt habt, fügt diese zu einer privaten Liste hinzu. Interagiert mit ihnen aber nicht ganz so vertraulich wie mit Bestandskunden. Achtet stattdessen besonders auf Hilfeanfragen oder Beschwerden über eure Konkurrenten. Auf diese können ihr mit einem hilfreichen Kommentar antworten.

3. Mitbewerber

Wenn ihr Mitbewerber in eine private Liste aufnehmt, könnt ihr diese beobachten, ohne zum Follower zu werden. So kommt ihr vielleicht auf neue Ideen für eure eigenen Social-Selling-Aktivitäten.

Heißer Tipp: ihr könnt in Hootsuite Twitter-Listen einrichten, um all eure Informationen an einem Ort zu speichern. Das Anleitungsvideo findet ihr hier.

Twitter-Liste mit Wettbewerbern in Hootsuite-Streams

3 Schritte zum Social Selling auf Facebook

​​Bevor ihr die folgenden Strategien einsetzt, um eure Social-Selling-Aktivitäten zu starten, müsst ihr zuerst eine Facebook-Seite einrichten.

1. Interagiert mit anderen Unternehmen.

Es ist einfach, andere Unternehmen durch Likes, Kommentare und geteilte Inhalte zu erreichen. Geht aber noch einen Schritt weiter: wenn ihr gut durchdachten, wertvollen Content erstellt, erhöht ihr die Reichweite eurer Marke. Eure Facebook-Seite könnte eine ganz neue Zielgruppe erreichen, wenn andere Unternehmen euren Content teilen und liken.

2. Interagiert mit Followern.

Reagiert stets auf die Kommentare und Markenerwähnungen eurer Follower. Wenn ihr eigene Beiträge erstellt, baut gelegentliche Fragen ein, um zur Diskussion in eurer Facebook-Zielgruppe anzuregen. Die Fragen müssen sich nicht direkt auf euer Produkt oder euren Service beziehen, um effektiv zu sein!

Interaktion durch Beantwortung von Kommentaren auf Facebook am Beispiel von Betty Crocker

3.Tretet Facebook-Gruppen bei.

Diese Basisgemeinschaften sind großartige Orte, um Gespräche zu führen und organische Verbindungen aufzubauen. Ihr könnt hier auch viel über eure Community oder euren Absatzmarkt lernen: wertvolle Erkenntnisse, die euch helfen, eure eigenen (subtilen) Angebote besser zu positionieren.

Das Marketingteam von Hamburger Helper könnte zum Beispiel in einer dieser Gruppen mit Hamburger-Themen einige Superfans finden, mit denen es Kontakt aufnehmen kann.

Hamburger Helper Facebook-Gruppen

In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr darüber, wie ihr mit Facebook-Gruppen für Wachstum sorgt.

5 nützliche Social-Selling-Tools

Um eure Chancen zu erhöhen, in den sozialen Medien neue Kunden zu gewinnen, empfiehlt sich der Einsatz von Social-Selling-Tools. Die fünf folgenden erleichtern euch den Einstieg:

1. Hootsuite Inbox

Unabhängig davon, ob die Social-Selling-Techniken eurer Marke private Nachrichten, öffentliche Nachrichten (wie Kommentare) oder beides beinhalten — Hootsuite Inbox (im Enterprise Tarif inbegriffen) sorgt dafür, dass alles stets organisiert bleibt.

Betrachtet dieses Social-Selling-Tool als komfortable Möglichkeit, sämtliche Social-Media-Konversationen eurer Marke an einem Ort zu verwalten. Mit Hootsuite Inbox könnt ihr alle privaten und öffentlichen Nachrichten, die eure Marke über diverse Social-Media-Plattformen erhält, überwachen, organisieren und darauf reagieren.

Durch die Organisation eurer Social-Media-Kommunikation stellt ihr sicher, dass keine Nachricht unter den Tisch fällt und jeder, der mit euch Kontakt aufnimmt, eine Antwort erhält.

Weitere nützliche Features sind unter anderem:

  • praktische Filter, die ihr anwenden könnt, um schnell und einfach den gesuchten Kommunikations-Thread zu finden, selbst wenn ihr es täglich mit sehr vielen Nachrichten und Kommentaren zu tun habt.
  • Teamwork- und Kooperationslösungen, mit denen ihr Teammitgliedern Nachrichten als Aufgaben zuweisen könnt, damit jede Anfrage eine Antwort von der am besten geeigneten Person in eurem Unternehmen erhält.
  • gespeicherte Antworten, die ihr wiederverwenden könnt, um schnell auf häufig gestellte Fragen zu reagieren.

Demo anfordern

2. Amplify

Diese App ist ein Hootsuite-Produkt und bietet eine wirksame Methode für eure Marke, die Reichweite in den sozialen Medien zu erhöhen. Kurz gesagt: Amplify hilft dabei, die Online-Sichtbarkeit eurer Marke zu verbessern: das Tool macht es Teammitgliedern leichter, Neuigkeiten aus dem Unternehmen, Kampagnen oder Ankündigungen zu teilen.

Amplify ist mit Hootsuite integriert

Eine Employee-Advocacy-App wie Amplify kann dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter eingebunden und motiviert fühlen, Unternehmens-Content zu teilen — ein großartiger, organischer Weg für eure Marke, neue potenzielle Kunden zu erreichen. Denn wenn ihr die persönlichen Netzwerke von Mitarbeitern anzapft, erhöht ihr die Reichweite eures Contents.

Profitipp: Ermittelt mit unserem Employee-Advocacy-Kalkulator wie viele Menschen eure Posts erreichen könnten.

3. Salesforce

Auch diese App lässt sich mit Hootsuite integrieren — und sie bietet eine einfache Möglichkeit, nach neuen Geschäftskontakten zu suchen, sie zu bearbeiten und zu überwachen.

Mit Salesforce könnt ihr Datensätze von neuen Kunden oder Interessenten direkt aus Hootsuite-Streams in die App ziehen. Außerdem vereinfacht die App die Kontaktaufnahme mit potenziellen Leads und deren nähere Qualifizierung. Ihr könnt zudem weitere Details zu bestehenden Salesforce-Datensätzen hinzufügen, um sie in künftige Social-Selling-Konversationen einfließen zu lassen.

mit Kunden in Kontakt treten und geschäftliche Leads mit Salesforce überwachen

Hier findet ihr weitere Informationen darüber, wie ihr mit Hootsuite das Beste aus Salesforce herausholt:

Im Vertrieb ging es schon immer darum, Beziehungen aufzubauen, Glaubwürdigkeit zu schaffen und den richtigen Interessenten zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Lösungen zu bieten. So ist es auch beim Social Selling. Es nutzt einfach die sozialen Medien, um euch zu helfen, Beziehungen aufzubauen, euer Netzwerk zu erweitern, die Lead-Generierung zu rationalisieren und eure Verkaufsziele zu erreichen!

4. Microsoft Dynamics 365

Eine weitere starke Integration mit Hootsuite ist Microsoft Dynamics 365. Entwickelt Vertriebs-Leads und Absatzchancen auf der Grundlage von Social-Media-Konversationen direkt in eurem Hootsuite-Dashboard.

Screenshot von Microsoft Dynamics 365

Erstellt Leads und Chancen auf Basis von Social-Media-Posts und -Konversationen direkt im Hootsuite-Dashboard. Zeigt Details und den Aktivitätsverlauf für Leads, Kontakte und andere Dynamics-Online-Entitäten in Hootsuite an, und betrachtet alle relevanten Social-Media-Aktivitäten und Konversationen in Bezug auf Dynamics-Online-Lead- und -Kontaktdatensätzen.

Ihr steigert den Wert der Kundenkonversation durch informiertes und rechtzeitiges Engagement mit euren Kunden und könnt Kundenprobleme und -beschwerden mit Dynamics Case Management schnell anpacken und lösen.

5. Simple Sales Tracking

Diese Hootsuite-Integration ist hilfreich beim Kompilieren eurer neuen besten Social-Media-Freunde. Die webbasierte Vertriebs-CRM-Software verfolgt, analysiert und prognostiziert individuelle und teambezogene Vertriebs-Pipelines und -Kontakte.

Erstellt neue Leads, gebt an, wie „heiß” ein Lead ist, und fügt Details hinzu. Die App erfasst den betreffenden Post und verknüpft ihn mit dem Datensatz, um den Inhalt des Leads zur einfachen Nachverfolgung vorzuhalten.

Simple Sales CRM-Tracking-Software

Best Practices für Social Selling

Unabhängig davon, welche Plattform ihr nutzt, um eure spezielle Zielgruppe zu erreichen, empfehlen sich Best Practices für euer Social Selling. Die folgenden vier solltet ihr im Hinterkopf haben.

1. Etabliert eure Marke, indem ihr einen Mehrwert bietet.

Bei der Interaktion mit Interessenten und Kunden über Social-Media-Netzwerke solltet ihr nicht zu verkaufsorientiert agieren. Ist eure Marke neu auf einer Social-Media-Plattform, steigt nicht sofort ins Social Selling ein. Bevor ihr euch in den Sales-Pitch stürzt, festigt eure Position als Branchenexperte.

Eine Möglichkeit, eure Marke in sozialen Medien für das Social Selling aufzubauen, ist das Veröffentlichen interessanter, wertvoller und zum Teilen anregender Inhalte. B2B-Marken und Branchen-Influencer, die LinkedIn nutzen, könnten beispielsweise Content von anderen teilen, der zu ihrer Marke passt:

Ihr könnt aber auch selbst Hand anlegen und interessanten Content mit Nutzwert für andere schreiben und teilen, um eure Marke (oder persönliche Marke) als Branchenvorreiter zu etablieren.

LinkedIn-Post von Alex McFadyen

Zeigt potenziellen Kunden, dass ihr nicht nur erpicht seid, etwas zu bekommen, sondern auch etwas zu geben habt.

2. Betreibt strategisches Listening und baut Beziehungen zu den richtigen Personen auf.

Effektives Social Selling bedeutet, aufmerksam zu sein. Und das heißt, dass ihr Social-Media-Konversationen wirklich zuhören solltet.

Nutzt Social-Media-Listen und Hootsuite-Suchstreams, um zu verfolgen, was die Menschen über euch, euer Unternehmen, die Branche und Mitbewerber sagen. Achtet besonders auf Pain Points und Anfragen nach Empfehlungen. Beide bieten euch selbstverständliche Chancen, die Lösung für ein Problem zu liefern.

kuratierte Social-Media-Listen in Hootsuite-Streams

Wann immer möglich, solltet ihr auch euer bestehendes Netzwerk nutzen. Bevor ihr euch an die von euch identifizierten Leads wendet, überprüft, wer diesen Personen folgt und wem sie folgen, um gemeinsame Kontakte zu finden. Wenn das der Fall ist, bittet euren gemeinsamen Kontakt um eine Vorstellung.

3. Bleibt authentisch.

Statt eine Nachricht zu schreiben und diese an unzählige potenzielle Käufer zu senden, solltet ihr euch die Zeit nehmen, eure Social-Selling-Nachrichten zu personalisieren. Das bedeutet, dass ihr:

  • auf gemeinsame berufliche Kontakte Bezug nehmt.
  • euch auf einen Inhalt bezieht, den ihr beide geteilt oder darauf reagiert habt.
  • ein gemeinsames Interesse oder eine andere Gemeinsamkeit hervorhebt.

Anders gesagt: Seid authentisch. Stellt eine Verbindung her, indem ihr ein echtes Gespräch beginnt!

Natürlich könnt ihr auch automatisierte Tools zum Liken und Kommentieren einsetzen, aber diese tragen nicht zum Aufbau einer Beziehung bei. Im Gegenteil — sie können eurer persönlichen und professionellen Marke schweren Schaden zufügen. Wenn es ums Verkaufen geht, kann nichts die Interaktion mit einem echten Menschen ersetzen.

4. Seid konsistent.

Rechnet nicht mit sofortigen Ergebnissen! Gebt nicht gleich auf, wenn eure Bemühungen zum Aufbau von Beziehungen nicht umgehend fruchten. Manche Kontakte sind vielleicht noch nicht bereit, das zu kaufen, was ihr anbietet. Bleibt trotzdem in Kontakt.

Sprecht neue Leads noch einmal an. Meldet euch bei Kontakten, mit denen ihr bereits in Verbindung wart, von denen ihr aber schon längere Zeit nichts gehört habt. Betreibt sinnvolle Beziehungspflege, indem ihr Leuten beispielsweise zu einer neuen beruflichen Position oder dem Wechsel in ein anderes Unternehmen gratuliert. Interagiert auch mit dem Content, den sie in sozialen Medien teilen. Seid stets bereit, Rat oder Hilfe anzubieten, auch wenn ihr damit euer Produkt nicht direkt bewerbt.

5. Optimiert eure Social-Media-Profile.

Social Selling beginnt mit der Etablierung eurer Marke und eurer Autorität. Deshalb solltet ihr sicherstellen, dass euer Profil gut aussieht.

Facebook-Seite von Sandals Resorts

Das bedeutet: ihr müsst für ein/e hochauflösende/s und markengerechte/s Profilbild und Kopfzeile sorgen, alle relevanten Details in eurer Profil-Bio ausfüllen, auf eure offizielle/n Website/s verlinken und Keywords und Hashtags einfügen, wo es passt.

Weitere Informationen zur Gestaltung des perfekten Social-Media-Profils findet ihr hier.

6. Tretet Gruppen bei und beteiligt euch an der Community

Nicht nur das Veröffentlichen großartiger Inhalte ist für Social Selling wichtig. Ihr müsst euch auch auf anderen Profilen und in Gruppen präsentieren. Setzt euch das Ziel, als authentischer Teilnehmer eurer Community wahrgenommen zu werden. Das heißt zuweilen, dass ihr auch außerhalb des eigenen Profils interagiert.

Schließlich geht es beim Aufbau von Beziehungen um Konversation, nicht um Broadcasting. Kommentiert die Beiträge anderer Personen. Tretet einer Gruppe bei und beteiligt euch aktiv daran. Teilt den Content anderer Nutzer und helft ihnen, Projekte voranzutreiben, die nichts mit euch zu tun haben. Kurz: Gebt euch als guter Freund, und euer Netzwerk wird es euch hoffentlich gleichtun.

Für den Einstieg studiert diesen ausführlichen Leitfaden, um Facebook-Gruppen für das Unternehmenswachstum zu nutzen.

7. Baut Engagement auf (und analysiert es)

Das Engagement läuft? Ruht euch nicht auf euren Lorbeeren aus! Checkt regelmäßig eure Analytics, um festzustellen, was gut funktioniert und welche Strategien floppen.

Veröffentlichungen auf Instagram in Hootsuite Analytics

Welche Art von Posts gefällt euren Followern am besten, auf welche reagieren sie? Wie könnt ihr euer Profil weiter aufwerten? Beim Social Selling geht es darum, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Aber ab und zu muss man auch zurückblicken, um genau das zu tun.

Mehr über Social-Media-Analytics erfahren.

FAQs zum Thema Social Selling

Noch Fragen zu Social Selling? Wir haben die Antworten.

Was ist Social Selling auf Inbound-Art?

Social Selling „auf Inbound-Art” ist nur eine andere Art, um zu beschreiben, worüber wir in diesem Beitrag gesprochen haben. Social Selling ist von Natur aus Inbound: Das bedeutet, dass ihr potenzielle Kunden durch die Pflege organischer Beziehungen und das Teilen wertiger Inhalte anzieht (oder anlockt).

Inbound-Vertrieb erfordert den Aufbau eines Rufs als ein vertrauenswürdiger Branchenführer, damit eure Marke ganz oben auf der Liste steht, wenn euer Kunde zum Kauf bereit ist.

Auf der LinkedIn-Präsenz von Modo gibt es beispielsweise nur sehr wenige Posts zum tatsächlichen Verkauf von Mitgliedschaften oder Inhalten, die dazu auffordern, sich anzumelden. Stattdessen findet ihr Beiträge über wertorientierte Partnerschaften oder weiter gepostete Beiträge von Mitgliedern.

Social-Selling-Post auf LinkedIn von Modo

Im Gegensatz dazu bedeutet „Outbound”-Vertrieb”, dass ihr jemanden ansprecht oder explizit dazu auffordert, etwas von euch zu kaufen — Stichwort Kaltakquise oder traditionelle Werbung.

Um Social Selling auf die „Inbound”-Weise zu praktizieren, konzentriert euch darauf, Einblicke und Informationen zu geben, euren authentischen Weg und eure Herausforderungen zu kommunizieren und dabei vielleicht ein wenig Unterhaltung zu bieten. Kurz gesagt: übt die Grundlagen eines guten Social-Media-Engagements.

Was sind die vier Säulen des Social Selling?

Es gibt vier Säulen im Social Selling:

  1. Baut eine professionelle und etablierte Marke auf. Veröffentlicht aussagekräftigen Content und positioniert euch als ein Branchenführer.
  2. Baut ein starkes Netzwerks von potenziellen Kunden auf. Identifiziert die richtigen Zielpersonen.
  3. Holt eure Zielgruppe mit aussagekräftigen Informationen ab. Veröffentlicht und teilt regelmäßig Inhalte, die für Gesprächsstoff sorgen.
  4. Pflegt Beziehungen. Schafft Vertrauen bei Entscheidungsträgern und knüpft professionelle Verbindungen.

Wie steigt man in Social Selling ein?

Der Einstieg ins Social Selling ist ganz einfach: Richtet ein Social-Media-Konto ein, und schon seid ihr auf dem Weg!

Beim Social Selling geht es darum, über eure Social-Media-Präsenz Vertrauen aufzubauen. Schafft Verbindungen, bietet Mehrwert, baut euren Ruf als vertrauenswürdige Ressource und eine Zielgruppe auf.

Die Steuerkanzlei Becker nutzt X, um Informationen zu teilen und ihren Followern so hilfreich wie möglich zu sein — in der Hoffnung, dass diese Follower eines Tages zu Kunden werden. Das ist Social Selling in Aktion. Erstaunlich einfach, oder?

Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ein potenzieller Kunde kauft oder ein Geschäft abschließt, habt ihr eine wirklich authentische Grundlage, auf der ihr den Vertrieb aufbauen könnt.

Was ist Social Selling für B2B?

Social Selling für B2B (Business to Business) ist dasselbe wie Social Selling für B2C (Business to Consumer). Unabhängig von der Zielgruppe erfordert Social Selling den Einsatz eurer Social-Media-Konten, um auf organische Weise Leads zu sammeln.

Unterlasst das Spammen von LinkedIn-Posteingängen! Bei Social Selling geht es um eine langfristige Strategie. B2B-Social-Selling braucht zwar Zeit, kann aber unglaublich effektiv sein. (Scrollt nach oben für einige beeindruckende Statistiken). Baut eure professionelle Marke auf, findet die richtige Zielgruppe, sprecht sie mit wertvollen Inhalten an und baut eine Beziehung auf, die auf Vertrauen und Autorität basiert.

Diese Leads werden zu gegebener Zeit nahtlos in euren Vertriebsfunnel fließen.

Welches ist die beste Social-Selling-Plattform?

Wie nett, dass ihr nachfragt. Hootsuite ist eine äußerst effektive Social-Selling-Plattform und eine, die euer Team tatsächlich nutzen wird.

Es ist ein leistungsstarkes Tool, um Beziehungen in sozialen Medien aufzubauen und zu pflegen. Euer Team kann mit Interessenten und Kunden interagieren und gleichzeitig Experten-Content für diverse wichtige Plattformen vorausplanen. Bonus: Es gibt auch detaillierte Analytics für euch, die aufzeigt, was funktioniert und wer zuschaut.

Hootsuite-Streams-Analytics

  • Fördert die Akzeptanz von Social Selling mit einer benutzerfreundlichen Lösung — für alle Levels von Social-Media- und technischen Kenntnissen.
  • Findet mit intuitiven Überwachungs- und Suchfunktionen neue Leads nach Vertriebsgebiet in Echtzeit.
  • Sorgt für schnelleres Onboarding von Teams und erweitert Social-Selling-Fähigkeiten mit Trainings, damit euer Vertrieb den Nutzen schneller erkennt.

Mehr über Hootsuite für Social Selling erfahren.

Zusammengefasst: Bei Social Selling geht es letztlich darum, einen echten Mehrwert für eure Follower und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich diese positiven Interaktionen in zukünftige Käufe verwandeln. Social Media mag eine neue Technologie im Vertriebsarsenal sein, aber im Grunde läuft alles auf die uralte Verkaufsphilosophie hinaus: Unter dem Strich zählt immer eure Persönlichkeit.

Spart Zeit und managt eure Social-Media-Präsenz mit Hootsuite. Veröffentlicht und terminiert Posts, entdeckt relevante Konversationen, sprecht eure Zielgruppe an, messt Ergebnisse und mehr — alles über ein einziges Dashboard. Jetzt kostenlos testen!

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By Stacey McLachlan

Stacey McLachlan ist eine preisgekrönte Autorin und Redakteurin aus Vancouver mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Bereich Print- und digitale Publikationen.
Sie ist leitende Redakteurin für Western Living und das Vancouver Magazine, Autorin der für den National Magazine Award nominierten Kolumne „City Informer“ und schreibt regelmäßig für Dwell. Ihre bisherige Arbeit deckt ein breites Spektrum ab: von SEO-optimierten Thought-Leadership-Themen bis hin zu Profilen von Pilzsammlern. Aber ihre Spezialgebiete sind Design, Menschen, Social-Media-Strategie und Humor.
Man trifft sie für gewöhnlich am Strand, oder wenn sie den Sand aus ihrer Tasche schüttelt.

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By Christina Newberry

Christina Newberry ist eine preisgekrönte Autorin und Redakteurin. Ihre Hauptinteressen: Essen, Reisen, urbanes Gärtnern und das „Oxford comma“ – nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

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